Zugezogene wollen unsere Stadt zerstören

Marburgs Dezernent für Klimastrukturwandel, Bauen, Stadtplanung und Mobilität, Michael Kopatz wurde von Ängsteschürern in der Vergangenheit immer wieder verdächtigt, die Stadt Marburg als Versuchslabor benutzen zu wollen. Er käme ja aus Osnabrück und und da liege es ja Nahe, dass er leichtsinnig die so schön gewachsenen Strukturen in Marburg zerstören kann.

Die CDU erklärt nun, ein „Bürgerbegehren gegen die Umsetzung von Move 35“ zu unterstützen. Jens Seipp (CDU) geht davon aus, dass sich Befürworter schon am Samstag in Unterschriftenlisten eintragen können. Wenn sie dort unterschreiben, unterstützen sie ein Bürgerbegehren, welches von Jörg Frank initiiert wurde. Jörg Frank war knapp 24 Jahre Stadtrat in Bad Vilbel. Nach eigener Aussage aus dem Jahr 2016 fehle ihm die nötige Innovationskraft ,um das Amt weitere sechs Jahre ausüben zu können. Aus diesem Jahr stammt auch die Aussage gegenüber der Frankfurter Rundschau, er möchte Bad Vilbel nicht verlassen obwohl seine Frau in Marburg ein Haus geerbt hat. Vielmehr plane er, eine Anwaltskanzlei zu eröffnen. Herr Frank ist Berater in der Lobbyorganisation „Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU“. Im November 2022 hat die Hochschule Rhein Main ein Seminar zum Thema „Nachhaltige urbane Mobilitätspläne (Sustainable Urban Mobility Plans, SUMP)“ in gemeinsamer Initiative mit Kommunalpolitischen Lobbyvereinen (darunter oben genannte) abgehalten. Ob Herr Frank diese Veranstaltung besucht hat?

Mir persönlich ist es egal, wo jemand herkommt, der gestalten möchte. Hauptsache von der Erde und ausgestattet mit Expertise, Vision und Innovationskraft.

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